Angaben zum Buch
Autor: Johler, Jens
Titel: Kritik der mörderischen Vernunft
Verlag: Ullstein
Erscheint: Januar 2009
ISBN10: 3548269540
ISBN13: 978-3548269542
Seitenanzahl:537
Einband: TB
Serie: 2. Band der Troller und Jane-Reihe
Titel: Kritik der mörderischen Vernunft
Verlag: Ullstein
Erscheint: Januar 2009
ISBN10: 3548269540
ISBN13: 978-3548269542
Seitenanzahl:537
Einband: TB
Serie: 2. Band der Troller und Jane-Reihe
Autorenporträt
...
Inhaltsangabe
Ein bekannter Wissenschaftler wird brutal
ermordet. Der erste Verdacht fällt auf radikale Tierschützer, denn der tote
Hirnforscher hatte Versuche an Affen vorgenommen. Ein Briefbombenanschlag auf
einen Kollegen in Bremen deutet in dieselbe Richtung. Doch der Berliner
Wissenschaftsjournalist Troller weiß mehr als die Polizei. Denn der Mörder, der
sich Kant nennt und mysteriöse Botschaften hinterlässt, hat ihn persönlich
kontaktiert. Gemeinsam mit der Nachrichtenjournalistin Jane kommt Troller einem
Mann auf die Spur, der den freien Willen des Menschen bedroht sieht – und töten
wird, um ihn zu bewahren.
Quelle: Verlagsseite
Mit meinen Worten
Nach Beenden des Buches hat mich der Autor mit einem mulmigen Gefühl
zurückgelassen. Die fiktive Story ist spannend geschrieben und ich kam sehr oft
ins Grübeln. Viel mehr beunruhigt hat mich aber das Nachwort von Jens Johler. In
diesem Fall hätte ich mir gewünscht, er hätte seine Recherche nicht ganz so
gründlich betrieben...
Kontrollierte Gedankengänge im Namen der Wissenschaft - selbst, wenn sie zur Vermeidung von Gewalttaten dienen, ist nicht unbedingt das, was ich mir für meine Zukunft wünschen würde.
Dennoch ist genau dieses Thema die Vorlage für ein spannendes Lesevergnügen. Die Protagonisten Jane und Troller sind mir recht schnell ans Herz gewachsen und anders als in anderen Thrillern, ist ihr Arbeitgeber nicht die Polizei, sondern die Presse. Die beiden geben schon ein tolles Pärchen ab. Allerdings hat mir die Entwicklung der Beziehung nicht ganz so gut gefallen. Aber so ist das Leben.
Meine anfänglichen Befürchtungen, seitenweise über Tierquälerei lesen zu müssen, haben sich Gott sei dank nicht bewahrheitet. Das hätte mir einige Schwierigkeiten bereitet. Ich denke, das ist für viele Leser wichtig zu wissen. Trotzdem noch ein kleiner Minuspunkt von meiner Seite: An manchen Stellen wurden mir die wissenschaftlichen und philosophischen Passagen etwas zu langatmig und ich fand sie zum Teil für das Geschehen nicht unbedingt relevant. Dennoch hat dies meine Lesefreude nicht getrübt. Ich finde, Jens Johler hat einen ausgezeichneten Thriller geschrieben. Von meiner Seite auf jeden Fall empfehlenswert!
© M. Schulte
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